1970-1979

Der Kampf um die „Plätze“ – 1970 bis 1979

1890 – 1899 1900 – 1919 1920 – 1939 1940 – 1949 1950 – 1959
1960 – 1969 1970 – 1979 1980 – 1990 1991 – 2000 2001 – 2011

 

1970
Am 31. Januar verstirbt das langjährige Vorstandsmitglied Dr. R. Dykmann. Mit einem neuen Bauantrag zur Erweiterung um zwei Plätze wird diesbezüglich ein zweiter Vorstoß in die Wege geleitet. D. Wittke und W. Lutterbeck absolvieren als erste Mitglieder des Clubs die Prüfung zum Übungsleiter. Im Juli gewinnen D. Wittke und W. Heitkamp den erstmalig ausgespielten Ennigerloher Stavernbusch-Pokal. Bei den Kreismeisterschaften werden sowohl von den Junioren als auch von den Senioren jeweils drei Titel erkämpft. Der Mannschafts-Wanderpokal wird zum vierten Mal gewonnen. Außerdem steigen in diesem Jahr die ersten Meden, die zweiten Meden und die ersten Damen in die Bezirksklasse auf.

Die erfolgreiche zweite Meden (v.l.n.r.): H. Hegemann, Th. Hanebrink, A. Kampwerth, H. Heitkamp, H. Diekemper, G. Vollenbröker, W. Haschke, J. Büning.

1971
Es wird ein Bauantrag für Flutlicht auf zwei Plätzen eingereicht. Bei den Bezirksmeisterschaften gewinnt I. Maas den Titel im Bereich der Mädchen und bei den Kreismeisterschaften können die Mitglieder des Clubs vier von neun Titeln für sich behaupten.

Zweite Damen-Mannschaft (v.l.n.r.): M. Haschke, M. Dykmann, K. v. Blücher, S. Breymeyer, Chr. Trostheide, M. Plaas.

1972
Wolfgang Habig übernimmt die Nachfolge von Otto Müller-Habig als Vorsitzender und geht somit als Dritter in die Habig-Ära ein. Otto Müller-Habig wird für seine 21-jährige Vorstandstätigkeit zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Der Rat der Stadt Oelde stimmt den beantragten neuen Plätzen zu, jedoch erteilt das Forstamt noch immer keine Genehmigung für eine Erweiterung. Bei den Bezirksmeisterschaften gewinnt I. Maas den Titel zum zweiten Mal.

1973: W. Bungert und D. Ecklebe in Oelde mit W. Lilge und W. Heitkamp.

1973
Erneut wird das Clubhaus umgebaut, um so ein besseres Raumangebot bieten zu können. W. Bungert und D. Ecklebe begeistern in diesem Jahr durch ein Show-Turnier. Erstmals liegt die Meldung einer Schomburgk-Herren-Mannschaft vor. Initiator und Spielführer hierbei ist F.G. Messinger. Bei der Mannschafts-Kreismeisterschafts-Wertung wird der zweite Platz belegt. Außerdem schafft I. Maas den Hattrick und wird zum dritten Mal Bezirksmeisterin. Darüber hinaus erringt sie die Vize-Westfalenmeisterschaft.

Die 1973 ins Leben gerufene Schomburgk-Herren (v.l.n.r.): B. Poppenberg, W. Frieling, H. Wiegard, K.O. Grawert, F.G. Messinger, H. Hegemann, E. Tohermes, Dr. H Breymayer.

1974
Inzwischen hat der Club 224 aktive und 39 passive Mitglieder. Nach 27 Jahren Vorstandstätigkeit wird Walter Maas zum Ehrenmitglied ernannt. Außerdem wird eine Jugendsatzung verabschiedet. Am 10. Juni bekommt der Club grünes Licht für die lang geplante Platzerweiterung, woraufhin am 29. November die Baugenehmigung erteilt wird. Vitus und Anneliese Kröger übernehmen gemeinsam mit ihren Kindern die Aufgaben als Platzwartehepaar. Chr. Bradtmöller wird Bezirks-Nachwuchsmeisterin.

1975
Die beiden neuen Plätze mit automatisch versenkbarer Beregnungsanlage sind in nur 4 Monaten von Fa. Droste fertiggestellt worden und werden nun eingeweiht. Sowohl die erste Meden als auch die Schomburgk-Herren steigen in die erste Bezirksklasse auf.

I. Maas (l.) wurde 1976 Kreismeisterin im Dameneinzel gegen M. Zimmermann (Warendorf).

1976
Die Generalversammlung verabschiedet eine neue Satzung. Vorliegende Wasserprobleme werden mithilfe eines vereinseigenen, 32 Meter tiefen Bohrlochs gelöst. Eine Radtour nach Ostenfelde findet mit über 100 Teilnehmern großen Anklang.
Die erste Meden um W. Lutterbeck, D. Wittke, H. Heitkamp, W. Lilge, Chr. Messinger, H. Grieskamp, R. Winkelmann und J. Wecek schafft den Aufstieg in die Bezirskliga.
Der zweiten Meden gelingt es, in die zweite Bezirksklasseaufzusteigen. Beteiligt sind hierbei Th. Hanebrink, F. Samson, K. H. Fahrendorf, B. Poppenberg, F. Dworak, J. Wecek, Chr. Pickering und H. Derksen.
Außerdem schaffen die ersten Meden den 3. Aufstieg hintereinander in dritte Bezirksklasse mit K.O. Grawert, H. Hegemann, H. Heitkamp, W. Prahl, A. Kampwerth, H. Diekemper, W. Haschke, G. Lütsch, O. Knoops, T. Ostkamp, G. Vollenbröcker, J. Skaletz, T. Hanebrink sowie J. Büning.
Die erste Poensgen steigt mit D. Bradtmöller, H. Dykmann, M. Reimers und Chr. Trostheide in die Verbandsliga auf. P. Wagner gewinnt die Bambino-Bezirksmeisterschaft.

Erste Meden steigt 1976 in die Bezirksliga auf (v.l.n.r.): W. Heitkamp, W. Lilge, D. Wittke, Ch. Messinger.

Erste Meden steigt 1976 in die Bezirksliga auf (v.l.n.r.): R. Winkelmann, W. Lutterbeck, J. Wecek, H. Grieskamp.

1977
Nachdem der Club nun 431 Mitglieder umfasst, ist es notwendig, eine Aufnahmesperre einzurichten. 19 Mitglieder werden für Mitgliedschaften geehrt, die sich auf 25 bis 48 Jahre belaufen. Wittke und Messinger gewinnen in diesem Jahr den Stavernbusch-Pokal sowie den HSV-Wanderpokal.

1978
Die Generalversammlung stimmt der Satzungsänderung zu. Außerdem wird der Vorstand um einen zweiten Vorsitzenden, einen zweiten Geschäftsführer, einen zweiten. Sportwart und auch einen zweiten Jugendwart erweitert. Eine nun vorhandene Ballwurfmaschine verbessert die Trainingsmöglichkeiten erheblich. Ein Bauantrag für Flutlicht auf zwei weiteren Plätzen wird beantragt. Bei den Kreismeisterschaften werden sowohl fünf erste als auch fünf zweite Plätze erkämpft.
Außerdem verstärken R. Schäfermeyer und C. Theising nun die erste Meden. Ein Gruppensieg in der Bezirksliga kann erreicht werden, allerdings wird der Aufstieg zur Verbandsligaknapp verpasst. Die zweite Meden steigt in die 1. Bezirksklasse auf. Die erste Poensgen scheitert knapp bei den Aufstiegskämpfen zur Verbandsliga. Die 2. Poensgen dagegen steigt in die 2. Bezirksklasseauf.

1978 holte sich I. Maas (l.) den Kreismeistertitel gegen die Warendorferin Trüschler.

1979
Die Mitgliederzahl hat sich inzwischen auf 472 erhöht. Erstmals gibt es nun Ehrennadeln für eine langjährige Mitgliedschaft. In diesem Jahr werden F. Heermann und H. Wiegard für ihre 50-jährige Mitgliedschaft geehrt. Fritz und Agnes Heermann werden gemeinsam mit Vitus und Anneliese Kröger für besondere Verdienste ausgezeichnet.
Die 1978 beantragte Flutlichtanlage wird in Betrieb genommen. Bei den Kreismeisterschaften können vier Titel errungen werden. Schäfermeyer und Wittke freuen sich, dass sie Hallenkreismeister im Doppel geworden sind.